Haftung und Versicherung

Hier riecht es nach verbranntem Gummi und heißen Bremsen. Alles rund um den Einsatz auf der Strecke!
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Worschti
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Joachim Westermann hat geschrieben:Die Wahrscheinlichkeit, dass man beim Seven Motorsport körperlich versehrt wird, ist Mega minimal. Zumindest dann, wenn man auf der Nordschleife keine Scheiße baut.

Was soll denn wo und wann bitte passieren?

Es gab auch schon steigende bzw. Fliegende Seven im Motorsport und mir ist es lieber wenn der auf meinem Käfig statt auf meinem Helm landet.

@maniac
Volle Zustimmung, bevor ich nach einer VS rufe kümmere ich mich erst mal selbst um meine Sicherheit


Eigentlich gehts nur um Lebensqualität
Apicius

Es ist immer wieder schön wie Leben und Leben lassen durch das wie ich die Dinge betreibe ist richtig und der Rest machts falsch ersetzt wird Bild

Wer einne Käfig fahren mag, soll das tun und die Argumente sind für Ihn auch gut !
Auch gibt es an solch einer Entscheidung nichts auszusetzen und nur Zustimmung.... macht es !Bild

Für mich ist es kein guter Weg...ich kauf mir doch nicht Bild derzeit martialichsten Roadster auf dem Markt und setz mich dann in einen Käfig Bild...könnte ich jetzt argumentieren....tu ich aber nicht, stattdesen verweise ich auf den Absatz vorher Bild

Es gibt ohne Ende Rennsportfahrzeuge, wenn ich Sicherheit will räum ich einen 3èr aus und setz einen Käfig rein aber ich setzt mich nicht auf ein Motorrad und ein Seven ist auch nicht gerade die beste Idee könnt man jetzt sagen...aber Ihr kennt ja mein erstes Statement ich tus nicht sondern ich find es gut das Ihr mit Käfig fahrt.

Was ich schon gar nicht tue und noch nicht mal versucht habe ist Euch zu überzeugen ihn abzubauen !


...nur geht mir doch bitte nicht auf den Sack das ich keinen fahr bzw. suizidgeil bin, sondern last mich und die andern doch unseren Spaß so suchen so wie wir ihn haben wollen.......es ist mit Sicherheit ein Verlust an Unfallschutz aber er ist es uns wert und wir sind alt genug das zu entscheiden.Bild


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arrudolf
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Zahlenkombi möchte in seinem Thread nur Versicherungsschutz diskutiert haben. Macht doch einen Käfig oder Suizid Thread auf...


Gruß aus Hannover, Andreas Reinhold Rudolf
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Worschti
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wir sind hier nicht in "Wünsch dir was" und bis jetzt funktioniert das Forum ohne Maulkorb ganz gut :mrgreen:


Eigentlich gehts nur um Lebensqualität
Apicius

@ arrudolf


flexibilität ist eine deiner stärkren nicht Bild


maniac

Zahlenkombination hat geschrieben:Da ich gerne im nächsten Jahr erstmals auf Rennstrecken fahren möchte, interessiert mich unter anderem das Thema "Haftung und Versicherung" aus Sicht des Fahrers, eben speziell im Motorsport. Insbesondere möchte ich verstehen, welche rechtlichen bzw. wirtschaftlichen Risiken bestehen und welche Möglichkeiten der Versicherung es gibt.

Mein bisheriges Verständnis der Risiken:

- Sachschaden eigenes Fahrzeug
- Sachschaden fremdes Fahrzeug
- Sachschaden Rennstrecke (z.B. Leitplanke)
- eigener Personenschaden (Behandlungskosten, temporärer Verdienstausfall, Invalidität, Tod)
- fremder Personenschaden, z.B. Beifahrer, andere Fahrer, Streckenposten, Zuschauer (wie oben)
- Kosten der Rechtsverfolgung (Anwälte, Gericht)

Frage: Hab ich was vergessen?


- Gesetzliche Krankenversicherung: Zahlt die eigenen Behandlungskosten (bin nicht sicher, wie das bei der privaten Krankenversicherung mit dem erhöhten Risiko "Motorsport" ist).

- Berufsunfähigkeits- und Lebensversicherung: Hat man das Risiko "Motorsport" nicht bei Abschluss des Vertrages oder bei späterem Auftreten des Risikos gegenüber dem Versicherer angegeben, kann dieser im Schadensfall die Leistung verweigern oder mindestens anpassen.

Frage: Seht Ihr das auch so? Habt Ihr Erfahrungen?


Meine bisherigen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen:

- Von mir verschuldete (fremde) Personenschäden und fremde Sachschäden: Können durch spezielle Rennstreckenhaftpflichtversicherungen bis zu bestimmten betragsmäßigen Höchstgrenzen abgesichert werden = scheint mir sinnvoll

- eigener Personenschaden, verschuldensunabhängig: Kann durch spezielle Motorsport-Unfallversicherung abgesichert werden (Kosten je nach gewünschtem Leistungsumfang) = scheint mir ebenfalls sinnvoll

- eigener Personenschaden + eigener Sachschaden, fremdes Verschulden: Kann durch eine Rennstreckenhaftpflichtversicherung des fremden Fahrers abgedeckt werden = jeder Teilnehmer an einer Motorsport-Veranstaltung sollte eine haben



- Die o.g. speziellen Motorsport-Versicherungen decken nach meinem Verständnis auch das Risiko der Rechtsverfolgung mit ab.

Frage: Wie seht Ihr das? Werden die o.g. Versicherungen teilweise bereits vom Veranstalter abgeschlossen? Habt Ihr sowas selbst abgeschlossen?
Diese Forum ist doch auch dazu da sich den nötigen Input zu holen. Mir persönlich ist es doch vollkommen egal ob sich jemand einen Käfig ans Auto baut oder nicht. Aber wenn Andreas solche o.g. Fragen stellt, ist es doch normal das hier kontrovers diskutiert wird. Wer aber sich über die o.g. Fragen wirklich Gedanken macht und sich überlegt wie eigener Personenschaden abgewendet und "versichert" werden kann, kommt halt am Thema "Käfig " nicht vorbei. Nicht ohne Grund ist beim SRMC ein Käfig in der Rennwagenklasse vorgeschrieben.Wenn es für jemand befreiend ist ohne Käfig zu fahren dann soll er das tun und sich gegebenfalls damit auseinandersetzen was passiert wenn ihm ein abgerissenes Rad oder ein Auto entgegengeflogen kommt.
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arrudolf
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Da haste Recht, hatte ich fast vergessen.

Also, meine Vollkasko deckt Trackdays ab, aber keine Rennen, also fahre ich nächste Saison ein paar Trackdays, und dafür reicht mir der Bügel.

Falls ich irgendwann mal Rennen fahre, kommt ein Käfig drauf, und ich kläre das Risiko mit meiner Lebensversicherung. Wäre doch doof, wenn die dann im Fall der Fälle nicht zahlt, oder?


Gruß aus Hannover, Andreas Reinhold Rudolf
maniac

....
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filth
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maniac hat geschrieben:....
Gibt es auch ein Bild danach?


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arrudolf
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Fahrzeug: Caterham S3 - R400K - Alu poliert

So in etwa, nur kleiner, etwa 550 kg:
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Gruß aus Hannover, Andreas Reinhold Rudolf
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